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Stein und Mörtel bauen ein Haus, Geist und Liebe schmücken es aus

 

 

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Was sich im Jahre 2005

             zugetragen :

      

 

 

Januar - März

 

Der Januar war dieses Jahr so mild, das ich ehrlich gesagt schon dachte, wir können den Winter überspringen. Auch einige Krokusse liebäugelten damit und streckten ihr erstes Grün aus der Erde. Also stellte ich frohen Mutes schon mal das Gerüst in diesem Jahr das Erste mal an unser Nebengebäude. Denn die Aufgabe ist klar : das 3. Dach ist das erklärte Ziel dieses Jahres. Das ist eigentlich ein Jahr früher wie geplant, aber um das Gebäude zu retten bleibt uns keine andere Wahl. Man sagt ja, der Mensch wächst mit seinen Aufgaben.

Doch es kam im Februar natürlich so wie es kommen musste. Schnee ohne Ende bei winterlichen aber nicht zu kalten Temperaturen bis weit in den März hinein.

 

     

 

Da trotz noch vorhandenen Daches im Nebengebäude Schnee lag, habe ich schon mal mit dem Dachabriss angefangen. Ob es nun so oder so reinschneit ist ja egal. Das Einiges an Balken und Sparren ausgewechselt werden muss, ist klar. Alle Aufschieblinge taugen auch maximal noch als Feuerholz.  

 

 

 

Die Nachbarn werden bestimmt wieder mit dem Kopf geschüttelt haben. 

 

 

 

 

 

April - August

 

Im April waren wir dann so weit, das wir die Ostseite verschalen und die Spannbahn aufziehen konnten. Die andere Dachseite ist die Westseite und von der Substanz bestimmt schlechter ( Sparrenauswechselungen ). Daher wurde noch kein Schiefer aufgenagelt, sondern ich stellte das Gerüst dieses Jahr das 2. Mal um.

 

 

 

Auf der Westseite kamen wir ohne unseren Zimmermann nicht mehr zu Fach. Die linke Dachseite konnte mit ein paar Balkenauswechselungen gerettet werden. Die rechte Dachseite hatte sich schon abgesenkt und stand wohl kurz vorm Zusammenbruch. 

 

 

 

Die Fachwerk - Außenwand musste auf eine Länge von 6 m komplett erneuert werden. Das Ausfachen des Fachwerkes wollen wir später machen.

 

 

Als besondere Freude hat uns unsere zugewanderte Mieze zwei kleine Kätzchen geschenkt, welche von nun an mit zur Familie gehören.

 

 

 

Nach dem Verschalen der Westseite des Daches konnte nun endlich unser Dachdecker ( Fa. Ritter ) wieder einmal bei uns arbeiten.

 

 

 

Nachdem die Westseite mit Naturschiefer eingedeckt war, stellte ich das 3. Mal dieses Jahr unser Gerüst wieder auf die Ostseite um, damit unser Dachdecker weiter arbeiten konnte.

 

 

 

Das dritte Dach haben wir nun geschafft. Als Zugabe konnte ich meine Ivonne davon überzeugen, noch den Scheunengiebel zu erneuern.

Also stellte ich das 4. Mal das Gerüst um. Langsam hab´ ich ja Übung damit. Die alten Schiefer aus dem Jahr 1854 wurden abgenommen und die Schalung darunter komplett erneuert ( plus ein paar morsche Balken ). 

Als i - Punkt unserer 3 neuen Dächer, die enorm viel Kraft gekostet haben, wurde mit viel Liebe von uns und unserem Dachdecker der Giebel wieder Original mit neuem handgehauenen Naturschiefer hergerichtet. Auch die Beschriftung wurde von uns genau nach Vorbild wieder aufgetragen.   

 

 

 

        

 

 

Im August dann unser obligatorischer Urlaub an der Ostsee. Vorher stellte ich aber noch das 5. Mal das Gerüst um, da ich es unserem Nachbarn für Malerarbeiten an seiner Fassade borgte.

Dieses mal sind wir nach Zingst ( Campingplatz - Am Freesenbruch ) mit unserem kleinen Queck gedüst. Ein sehr schöner und komfortabler Campingplatz. Meine Schwester Elke mit Familie hat uns dort auch für ein paar Tage besucht. Zusammen haben wir wieder die Ruhe gefunden, bei einem Glas Wein die lauen Sommerabende unter einem super Abendhimmel zu genießen.

Die erste Woche war super Badewetter, die zweite Woche etwas verregnet.

 

 

 

 

                             September - Dezember

 

                       

 

 

Da im September noch super Wetter war, hat es mir doch noch mal ein wenig in den Fingern gejuckt. Also stellte ich das das Gerüst das 6. Mal dieses Jahr vom Nachbarn an den Giebel unseres Nebengebäudes.

Wir haben das Dach natürlich so gebaut, das es ein wenig über den Giebel mit Überhang steht, da ansonsten wie vorher der Regen den Putz herunter läuft. Der Spalt zum überhängenden Dach wurde zugemauert und verputzt, sowie schadhafte Putzstellen erneuert. Dann durfte Frank an den Kärcher gehen und die Fassade reinigen. Ich spielte hinterher Maler und veredelte die Sache mit Fassadenfarbe. Die Holzfenster für Scheunen - und Nebengebäudegiebel habe ich nach dem Original neu nachgebaut.

  

 

  

 

 

 

Durch meinen Arbeitsstellenwechsel hatte ich im Spätherbst auch noch ein paar freie Tage.

Da Ivonne einen Krankenhausaufenthalt hatte, wollte ich sie überraschen und unsere Küche so weit wie möglich vollenden. Bisher hingen an der krummen Decke  noch die Elektrokabel, weil wir mal von einer schönen Holzdecke geträumt hatten. Die Wände hatten wir nach dem Verputzen nur schnell rausgeweist, um einziehen zu können.

Zum Glück hatte mein Freund Ringo noch etwas Zeit, um mir beim Fliesen zu helfen.

 

 

Als Decke stellte ich mir eine Echtholz - Holzbalkendecke vor, wie in einer alten Bauernküche damals üblich.

Da über 5 m lange Balken für mich allein zu schwer und zu kostenintensiv waren, hat mein guter Nachbar ( Zimmerei Planitzer ) mir welche aus 3 starken Brettern nachgebaut. Dann konnte ich weiter loslegen mit verschleifen und streichen.

 

 

Nach Anbringen des Unterbaus konnte ich dann mit den Kindern die Balken ran heben und befestigen. Das mehrfache Streichen, Zurechtschneiden und Anschrauben der Zwischenbretter war eine Fleißarbeit, bei der ich über 1000 Schrauben verarbeitete. 

 

   

 

Da ich einmal dabei war, flieste ich auch gleich noch den Nachtspeicherofen ein und setzte hinter ihn noch eine Wärmedämmplatte. Als Abschluss wurde natürlich noch vorgerichtet, wobei mir meine Mutter half. 

Ivonne ihr Lieblingsschrank hat nun auch einen Platz in der Küche gefunden. Sie hat sich darüber natürlich sehr gefreut, als sie wiederkam.

    

 

 

 

Somit ist nun unsere Küche unser erster, komplett fertiger Raum, mit so richtig Fliesen und Tapete an den Wänden !

Für dieses Jahr habe ich es nun aber satt. Wir sind total pleite - aber es ist wieder sehr viel geworden. Eigentlich ein Jahr eher als geplant. Aber wenn wir früh die Türe aufmachen und der Tag begrüßt uns wie unten zu sehen, ist alles vergessen !

 

 

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