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Stein und Mörtel bauen ein Haus, Geist und Liebe schmücken es aus

 

 

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Was sich im Jahre 2007

             zugetragen :

      

 

      

Der Winter dieses Jahr war eigentlich kein so richtiger Winter. Nur im Februar hat es ab und an mal geschneit - aber das war es denn auch.

Nachdem wir letztes Jahr auch versucht haben etwas zu sparen, wollen wir dieses Jahr unsere Trockenlegung des Haupthauses angehen.

 

 

Da es im Januar kein richtiger Winter werden wollte, fingen wir an, vor dem Haus und seitlich des Nebengebäudes aufzuschachten. Um das Dachwasser zum Abwasserschacht zu bringen, hatte ich bisher nur etwas alte Dachrinne auf Steinen unten hin gelegt.

Jetzt machten wir es odentlich und versenkten das Abflussrohr in den Boden. Frank hat auch fleißig mit beim Schachten geholfen.

 

  

 

 

Im Februar dann gab es endlich etwas Schnee. Zwischen Weitersglashütte und Johanngeorgenstadt hatten die Herbststürme enorme Schneisen in den Wald geschlagen.

 

 

Am linken Nebengebäude brachte ich auch wieder eine Dachrinne an. Die Vorhergehende hatte sich das Jahr zuvor in Wohlgefallen aufgelöst.

 

 

 

                                     

 Im März stellte ich wieder mal unser Gerüst raus. Am rechten Nebengebäude musste der hintere Giebel noch in Ordnung gebracht werden. Zwischen Dachüberhang und Mauerwerk musste noch zugemauert werden. Die Wespen hatten schon letztes Jahr dort schön ihre Nester bauen können. Etwas Putz musste natürlich auch noch erneuert werden.  

 

      

 

 

  

 

Ivonne weiselte inzwischen unsere Fassade von vorn wieder etwas mit Kalk. 

Von meinen anfänglich 3 Mamutbäumchen ist leider nur noch eines über den letzten Winter gekommen. Voller Hoffnung planzte ich es im April in unseren Hof. Schönes Katzenklo wird die Mieze wohl gedacht haben.

 

 

 

 

Anfang Mai ging dann endlich unsere große Baumaßnahme los. Als erstes musste der Zaun dran glauben, damit der Bagger Zugang zum Gelände hat. Zum Umfallen zu faul war die richtige Beschreibung für Ihn. Das kleine Gartentor ging schon seit Jahren nicht mehr auf.

 

  

 

 

So dann konnte der kleine Bagger der Firma Becker aus Kleingera einfliegen. Auf über 20 m Länge und 2,5 m Tiefe muss der Graben zwecks Trockenlegung ausgehoben werden. Am Anfang sah es noch ganz niedlich aus. Später verwandelte sich unser Wiesengrundstück in eine Abraumhalde.

  

 

       

 

 

Ein Stück 60 cm starke Aussenwand auf 4 m Länge musste auch abgerissen werden. Vor mehreren Jahren hatte ich die Wand an dieser Stelle nur mit Holzbalken abgesteift und somit vor dem Einsturz bewahrt. Dahinter ist übrigens unser Bad ( oder das, was mal ein Bad werden soll ), in dem wir uns jeden Tag reinigen. 

 

 

 

         

 

 

Nach dem Abriss wurde die Wand wieder frisch aufgemauert und für das Fenster die Granitgewände gesetzt. Dann konnte ich endlich das Fenster einbauen und somit hat unser Bad seit 8 Jahren das erste Mal ein Fenster.

Um die Ansicht der Wand zu erhalten wird mit Naturstein vor der Ziegelwand noch vorgemauert. 

 

  

 

Nach dem Einschalen kamen 2 große Autos mit Beton. Eine Estrichpumpe drückte den Beton am Haus vorbei nach hinten. 

 

     

 

                 

 

Nach dem Abschalen wurde der Beton mit Teeranstrich versiegelt. Hinterher wurde eine dicke Schweißbahn aufgebracht. Anschließend  Wärmmedämmung, Noppenbahn und die Drainage.

 

      

 

 

              

 

 

           

 

Während dieser Arbeiten baute ich unseren neuen Gartenzaun. Da unser Grundstück nach hinten in dieser Zeit offen war, erhielten wir oft Besuch.

Die Hunde unseres Nachbarn waren oft zu Gast. Ebenso erkundeten seine Hühner unseren Komposthaufen leidenschaftlich jeden Tag auf´s neue.

 

        

 

Warum es unserer Mieze am besten in der Asche des Lagerfeuers gefällt, weis ich allerdings auch nicht so genau. Auf jeden Fall trügt der Anschein, das es bei uns zum Abendbrot gegrillte Katze gibt.

 

 

Es war natürlich wie immer, das es auch kleinere Probleme gab. Doch wir habens geschafft, einen Tag vor unserem Sommerurlaub im Groben fertig zu sein. Am Abend vor der Abfahrt harkte ich mit Frank noch mal  die Erde, sammelten Steine ab und wir säten Wiese an.

 

       

 

Dann gings Freitag früh mit unserem Quecki ab nach Zinnowitz. Geplant war eigentlich erst Samstag, aber da ich Freitag schon frei bekommen habe, konnten wir es natürlich nicht länger aushalten. Das ist für uns das schöne, ohne ganz genauen Zeitplan mit dem Wohnwagen losziehen zu können ( Wohnwagen klingt irgendwie so groß - ich bezeichne Ihn lieber als unser fahrendes Bett ).

Für ein paar Tage hat uns auf dem Campingplatz auch meine große Schwester Elke mit Ihrem Ralf besucht. Es war wirklich ein sehr schöner Urlaub, auch wenn es an 2 Tagen mal geregnet hat. Ein toller Campingplatz mit einer einfachen, lockeren und symphatischen Athmosphäre ( und hübschen Biergarten ). Hier der Link auf die Seite des Campingplatzes Pommernland.

Ein klein wenig Schatten lag denoch auf dem Urlaub, da Ivonne danach einen mehrwöchigen Krankenhausaufenthalt vor sich hatte und meine Schultergelenksprobleme nicht heilen wollten.

 

    

 

Ein klein wenig Zeit für eine Schnapsidee hatte ich dann auch noch, und so nahm ich am Fotowettbewerb der Landesgartenschau für " Sachsens grüne Mitte ", der Sachsenweit ausgeschrieben war, teil. Ich dachte mir: wenn wir nicht im grünen wohnen wer dann ?

Das da was gescheites raus kommt dachte ich natürlich nicht. Raus kam, das 4 von den ausgestellten 34 Bildern von mir sind, eines auf dem 6. Platz und das brachte mir als Preis eine Jahreskarte für die Landesgartenschau.

 

 

      

 

Das faszinierenste war allerdings, das sich unsere flach gezogene Abraumhalde hinterm Haus in eine grüne Wiese während unseres Urlaubes verwandelt hatte. Bombastisch, - als wäre dieses Jahr dort nichts passiert.

Was weniger faszinierend war, war das die Firma Becker Ihren Kostenvoranschlag nicht eingehalten hat und eine saftige Nachzahlung berechnete ( obwohl wir ausdrücklich bei preislichen Veränderungen vorab informiert werden wollten ). Ich hätte doch auf meinen Nachbarn hören sollen, der meinte, die machen verdammt oft und lange Pause. Doch wir waren ja auf Arbeit und im nachhinein kann man auch nichts beweisen.

Also haben wir bis Weihnachten nur sehr kleine Brötchen gebacken. Am hinteren Zaun noch ein wenig rumgefummelt und die Bretter des alten Zaunes zu Feuerholz verwandelt. Ivonne hat sich nach dem Krankenhaus sehr über Ihre Topftomaten gefreut, die zwischenzeitlich von mir betreut worden sind ( mehr oder weniger jedenfalls ).

 

 

   

 

 

Mitte November waren wir auch schon das erste mal in diesem Winter Ski fahren in Mühleiten. Dafür war zu Weihnachten natürlich wieder alles weggetaut.

 

 

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